
Anleihe, Lizenz, Anteile : Diese Geld-Themen machen Hertha Sorge

Die treuen Hertha-Fans in der Ostkurve
Der Klassenerhalt ist gesichert, Herthas Zukunft dafür noch nicht!
Hertha muss im November eine Anleihe der Nordic Bonds in Höhe von 40 Millionen Euro zurückzahlen. Nur wenn das klappt, erhalten die Berliner auch die Lizenz für die neue Saison in der 2. Liga . Stichtag ist der 3. Juni.
Problem: Ein erster Versuch, die Anleihe zu anderen Bedingungen (Absenkung der Zinsen von 10,5 Prozent auf 6,5 Prozent) bis 2028 zu verlängern, scheiterte.
Sportökonom Christoph Breuer sagte dem rbb: „Wenn Gläubiger davon überzeugt sind, dass das Risiko groß ist, das Geld überhaupt wiederzubekommen, stimmen sie Bedingungen schon zu.“ Aber was passiert, wenn der Plan scheitert?
Breuer: „Es wird vermutlich ein spannendes Rennen werden, weil die Zeit sehr knapp ist, der DFL eine Lösung vorzustellen. Auch bis zur möglichen Rückzahlung ist nur noch ein halbes Jahr. Es wird vermutlich eine Zitterpartie werden.“
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Zuletzt deutete laut dem „Kicker“ einiges darauf hin, dass Hertha im Lizenzierungsprozess offenbar auf die Unterstützung einer Versicherung bauen wollte. Die DFL erkennt aber nur Bankkredite an.
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Um die Besitzverhältnisse langfristig zu ändern, denkt der Klub laut SPORT-BILD über den Rückkauf der Anteile nach. 78,8 Prozent von Herthas Profifußball-Abteilung hält das in Abwicklung befindliche US-Investmentunternehmen 777 bzw. Auffanggesellschaften.
Präsident Fabian Drescher (42) soll sich bereits bei Hertha-Freunden über Unterstützung für einen Rückkauf erkundigt haben.
Fakt ist: Der Rückkauf der Anteile kann nur der zweite Schritt sein, zunächst geht es um die Sicherung der Lizenz.