
2000 Liter Chemie im See : Enten und Gänse sind nach Unfall blau

Das Gefieder der Vögel in dem Park ist blau. Folgen eines Laster-Unfalls
In einem botanischen Park waren die Enten und Gänse plötzlich blau! Grund ist ein umgestürzter Lastwagen, der mit rund 2000 Litern einer Substanz beladen war. Die Folgen für Tiere und Umwelt sind weitreichend.
Denn auch tote Fische wurden aus dem See im „Tulip Park“ im Bundesstaat São Paulo (Brasilien ) geborgen. Die Staatsanwaltschaft führt ein Ermittlungsverfahren, um die genauen Hintergründe des Unglücks zu klären.
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Nach bisherigem Kenntnisstand war der Lastwagen am vergangenen Dienstag aus noch ungeklärten Gründen umgestürzt: 2000 Liter eines Farbstoffs flossen in den See des Parks in der Großstadt Jundiaí (422.000 Einwohner).

Obwohl die Substanz angeblich nicht giftig ist, trieben tote Fische auf dem See
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Wie das Nachrichtenportal „UOL“ berichtet, wird die Substanz auf Wasserbasis normalerweise in Garnelenzuchten zur Behandlung von Pilzen und Parasiten eingesetzt und gelte als nicht toxisch. Das Portal beruft sich dabei auf die Umweltbehörde des Bundesstaates São Paulo.
Trotzdem sind Umwelt- und Tierschützer alarmiert: Sie holten mehrere Tiere aus dem Wasser – darunter auch tote Fische. Tierärztin Vania Plaza Nunes vom Tierrettungsverband „Grad Brasil“: „Die Fischsterblichkeit ist ein Grund zur Sorge.“
Die Organisation arbeitet nach eigenen Angaben unter anderem eng mit dem Umweltministerium zusammen, „um den Schaden zu lindern“.
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Bei Instagram erklärt die Katastrophenschutz-Gruppe für Tiere : „Unser Team hat bereits eine Bewertung durchgeführt und bietet die notwendige technische Unterstützung für Eindämmungs- und Rettungsaktionen.“
Die Tierschützer von „Grad Brasil“ wollen die jetzt notwendigen Schritte nach dem Chemieunfall überwachen: „Unser Engagement ist es, das Wohlergehen der Tiere und des lokalen Ökosystems zu gewährleisten.“

Die Folgen des Chemieunfalls sind nicht zu übersehen