
Gebärmutterhalskrebs : Mit 32 Jahren wurde Yvonne todkrank
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Gebärmutterhalskrebs : Mit 32 Jahren wurde Yvonne todkrank
Yvonne aus Strahlungen in Unterfranken ist 32 Jahre alt, als sie mit ihrem Kinderwunsch zur Frauenärztin geht. Nach diesem Termin ist nichts mehr, wie es war.
Weil die letzte Krebsvorsorge ein Jahr her ist, macht die Ärztin an diesem Tag vor acht Jahren einen Abstrich am Gebärmutterhals. „Wenig später war ein Schreiben vom Labor in meinem Briefkasten, in dem stand, dass die Probe auffällig ist“, erinnert sich die Verwaltungsangestellte.
Yvonne muss zu weiteren Untersuchungen, neue Abstriche werden genommen. Nach einigen Wochen ist klar: Sie leidet an Gebärmutterhalskrebs .
Ihr Sohn Luca, für den sie sich so sehr ein Geschwisterchen gewünscht hatte, ist da gerade 12 Jahre alt. „Er hatte große Angst um mich“, sagt Yvonne.
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Yvonne (41), die alle „Vonni“ nennen, genießt ihr Leben, das ihr der Gebärmutterhalskrebs beinahe genommen hätte
Für ihn entscheidet sich Yvonne für eine radikale Operation – einer kompletten Entfernung der Gebärmutter , der Eileiter und Eierstöcke. Sie gilt als sicherste Variante, den Krebs wirklich loszuwerden.
„Ein Geschwisterchen bringt mir nichts, wenn meine Mutter nicht mehr lebt“, hatte Luca, ganz reif, zu ihr gesagt.
Nach der Operation ist zunächst alles gut. Die Ärzte sind optimistisch, dass Yvonne den Krebs losgeworden ist.
Doch anderthalb Jahre später der nächste Schock: Die Experten finden Metastasen im Knochen der Hüfte. Yvonne: „Eine Ärztin sagte mir, dass ich das nicht überleben werde.“ Sie solle ihr Testament machen.
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Beim Notar hinterlässt sie ihr Vermächtnis für den Sohn. „Ich hatte davor irrsinnige Angst“, sagt Yvonne: „Aber nach dem Termin beim Notar ist mir ein Stein vom Herzen gefallen. Ich hatte alles für Luca geklärt. Meine Eltern waren bereit, sich um ihn zu kümmern.“
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Yvonne unterzieht sich einer Chemotherapie, die Tumore werden außerdem bestrahlt. Es folgt eine fünfjährige Antikörpertherapie.
„Die Metastase ist noch da“, sagt die Fränkin. Aber: „Er wächst nicht mehr, ist inaktiv, ich lebe noch.“
Yvonne hat ihren Sohn (heute 21) ins Erwachsenenleben begleiten dürfen. „Daran hatte ich nach der letzten Diagnose nicht mehr geglaubt“, sagt sie. Luca lebt noch immer bei ihr, macht eine Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen.
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Die Fränkin ist oft erschöpft, doch sie hat nie ihren Humor und ihr Lachen verloren. Und: Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, andere Menschen über die Gefahren von HPV zu informieren.
„Es ist mein Herzensthema“, sagt Yvonne. „Alle Eltern sollten sich über die Gefahren der HPV-Viren informieren. Es gibt eine Impfung, die Leben retten kann.“