WillBet Mobile Version – Spielen direkt im Browser

WillBet Mobile Version – Spielen direkt im Browser

Ein Blick auf die Fahrradschlösser, die AUTO BILD gemeinsam mit Sicherheitsexperten getestet hat – mit brachialer Gewalt und den raffinierten Methoden filigraner Diebe
( Foto: J. Kubica)
Aktualisiert: 06.05.2025
Unser Versprechen

Knallharte Tests und unabhängige Empfehlungen! Käufe über unsere Links unterstützen unsere Arbeit – ohne Zusatzkosten für Sie. Mehr erfahren

Rund 300.000 Fahrräder werden in Deutschland jedes Jahr gestohlen – oft, weil Diebe leichtes Spiel haben. Doch mit dem richtigen Schloss bleibt Ihr Rad, wo es hingehört. AUTO BILD hat 17 Modelle mit roher Gewalt und Profi-Tricks getestet. Das sind die besten Fahrradschlösser unter 100 Euro!

Das Wichtigste in Kürze

  • Drei Arten von Fahrradschlössern: Man unterscheidet zwischen Faltschlössern, Kettenschlössern und Bügelschlössern, die alle Vor- und Nachteile bieten..
  • Preisspanne: Der Kaufpreis eines Fahrradschlosses kann oft ein Hinweis auf dessen Qualität sein. Es ist ratsam, nicht weniger als 50 Euro für ein zuverlässiges Schloss auszugeben.
  • Diebstahlschutz: Ein hochwertiges Fahrradschloss muss robust gegenüber herkömmlichen Einbruchswerkzeugen sein. Das Metall sollte dabei einerseits ausreichend hart sein, um dem Einsatz von Sägen und Bolzenschneidern standzuhalten, und andererseits genügend Flexibilität besitzen, sodass es bei Verbiegung oder Verdrehung nicht bricht.. Zudem muss der Schlosskörper so konstruiert sein, dass er keine Ansatzpunkte für Werkzeuge bietet
  • Gewicht und Größe spielen eine Rolle : Zu schwere Fahrradschlösser können Probleme beim Transport verursachen. Was nützt hohe Sicherheit, wenn es den Komfort reduziert?

Testsieger & Preistipp Faltschlösser : Das ABUS Bordo 6000K ist handlich und sicher

Bolzenschneider, Säge, Hammer und noch viel mehr – das Bordo von Abus kämpfte wie ein Weltmeister gegen alle Knack-Versuche! Und: Es ist das einzige Schloss im Test, das ohne Halterung weniger als ein Kilogramm wiegt. Damit gehört es zu den leichtesten Optionen und ist besonders für diejenigen attraktiv, die ihr Schloss oft mit sich führen müssen.

Ein weiterer Pluspunkt ist der Preis: Unter den getesteten Faltschlössern ist es das günstigste Modell, ohne dabei gravierende Kompromisse in puncto Sicherheit einzugehen. Trotz des geringen Gewichts bietet es eine solide Schutzleistung, die für viele Einsatzbereiche ausreicht.

ABUS

BORDO™ 6000K/90 schwarz + Halter SH

  • Geringes Gewicht
  • Günstig und sicher
  • Packmaß könnte kleiner sein

Zudem überzeugt das Schloss mit einer praktischen Faltmechanik, die es ermöglicht, es platzsparend zu verstauen. Mit einer Länge von 120 cm bietet es ausreichend Spielraum, um das Fahrrad auch an breiteren oder schwer erreichbaren Objekten sicher anzuschließen. Alles in allem sowohl Testsieger als auch Preissieger in der Kategorie Faltschlösser.

Testsieger Bügelschlösser : Kryptonite Evolution für maximale Sicherheit

Das Evolution von Kryptonite erweist sich als nahezu unbezwingbar für einen Bolzenschneider und setzte sich auch beim Sägetest an die Spitze. In puncto Sicherheit erzielt es daher die Höchstpunktzahl. Besonders positiv fiel zudem die stabile und geräuschlose Befestigungslösung des US-amerikanischen Herstellers auf.

Kryptonite

Kryptonite Evolution Series

  • Sehr sicher
  • Klappert nicht
  • Fummelige Installation

Allerdings erfordert die Montage etwas Fingerspitzengefühl, weshalb es hier einen minimalen Punktabzug gibt. Kryptonite liefert das Schloss (1600 Gramm) mit drei Schlüsseln aus, von denen einer mit einer praktischen Beleuchtungsfunktion ausgestattet ist. Klarer Testsieger bei AUTO BILD. Kostenpunkt: rund 60 Euro (Stand März 2025).

Gut abgeschnitten im Härtetest hat auch das Granit X-Plus 540 von ABUS. Besonders stolz ist das deutsche Traditionsunternehmen auf seine Zylinder und die Möglichkeit, Schlüssel anhand einer mitgelieferten Codekarte nachzubestellen.

ABUS

Granit X-Plus 540

  • Schlüssel nachbestellbar
  • Gute Sicherheit
  • Bessere Halterung gegen Aufpreis

Der Vollständigkeit halber: Die Kollegen von der Stiftung Warentest empfehlen noch ein weiteres Bügelschloss: das „Abus Granit Super Extreme 2500“ – kostet allerdings saftige 300 Euro.

ABUS

Super Extreme + USH2500

Testsieger Kettenschlösser : ABUS City Chain 1010

Der Testsieger unter den Kettenschlössern kommt aus dem Hause Abus – und das völlig verdient. Die City Chain begegnet einem auf nahezu jedem Fahrradparkplatz, und das aus gutem Grund: Mit einer Länge von 85 cm lässt sie sich flexibel um die meisten Fahrradständer führen, während das Gewicht von 1850 Gramm sie zu einer der leichtesten und dennoch robustesten Optionen im Test macht. In der Sicherheitsprüfung überzeugte sie durchgehend und meisterte alle Belastungstests souverän.

ABUS

CityChain 1010/110

  • Sehr leichtes Schloss
  • Gute Sicherheit

Besonders positiv fiel die hochwertige Verarbeitung des Schlosskörpers auf, ebenso wie die strapazierfähige Textilummantelung, die den Lack des Fahrrads schont. Ein weiteres praktisches Detail: Wie bei allen Modellen von Abus können auch für die City Chain Ersatzschlüssel nachbestellt werden, was die Alltagstauglichkeit zusätzlich erhöht.

Kompakttipp Bügelschlösser : HIPLOK DX

Hiplok hat für dieses kompakte Bügelschloss (Gewicht: 1100 Gramm) eine innovative Befestigungslösung entwickelt: Mithilfe eines Clips lässt es sich bequem am Gürtel oder an einer Umhängetasche befestigen. Besonders praktisch ist diese Lösung für Personen, die häufig kurze Stopps einlegen.

Hiplok

DX

  • Leichtes Schloss
  • Hohe Sicherheit
  • Klein, daher schwerer anzuschließen

Für alle anderen ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks, ob sie ihr Schloss an der Hüfte tragen möchten oder doch lieber anders – schließlich könnte es bei einem Sturz unangenehme Folgen haben. Das DX war das kleinste Bügelschloss in unserem Vergleichstest.

Preistipp Kettenschlösser : Masterlock 8234 für günstige Räder

Dieses Kettenschloss von Masterlock richtet sich an Fahrradbesitzer, die eine kostengünstige, aber dennoch solide Lösung suchen und nicht den höchsten Schutz gegen Werkzeuge benötigen. Mit einem Gewicht von 2190 Gramm gehört es nicht zu den schwersten Modellen und bietet eine ordentliche Sicherheit, kommt jedoch nicht an die Widerstandsfähigkeit der Spitzenmodelle heran.

Master Lock

8234

  • Niedriger Preis
  • Sicher gegen Diebe ohne Werkzeuge
  • Gibt Werkzeugen schnell nach

Gegen einen einfachen Bolzenschneider leistet die Kette nur begrenzten Widerstand, und auch im Torsionstest zeigte sie Schwachstellen. Dennoch bleibt sie eine akzeptable Wahl für weniger wertvolle Fahrräder oder für Situationen, in denen das Risiko eines Diebstahls eher gering ist – oder ein Diebstahl weniger weh tun würde. Das Masterlock-Schloss kostet nur rund 30 Euro.

So testen wir : Fahrradschlösser im Prüflabor

Jedes Schloss ließ sich im Test letztendlich knacken – doch darum ging es nicht. Im Labortest mussten die Modelle ihre Widerstandsfähigkeit unter realistischen Bedingungen unter Beweis stellen. Trotz teils erheblicher Unterschiede zwischen den Herstellern zeigte sich, dass alle ihre Hausaufgaben in Sachen Sicherheit gemacht haben.

Die Testreihe wurde im Prüflabor der Firma Abus durchgeführt, wo die Schlösser verschiedenen Belastungen ausgesetzt wurden. Dabei kamen unterschiedliche Angriffsmethoden zum Einsatz, die typische Werkzeuge von Fahrraddieben simulieren sollten.

Sägetest: Jedes Schloss musste einem Angriff mit einer Säge oder einem Akku-Winkelschleifer standhalten. Dabei wurde eine spezielle Metallsäge eingesetzt, wie sie auch Profis nutzen – herkömmliche Baumarkt-Sägen hätten in den meisten Fällen keine Chance gehabt. Bei hochwertigen Schneidwerkzeugen stellt sich allerdings weniger die Frage, ob ein Schloss durchtrennt werden kann, sondern wie lange es dauert.

Für diesen Test kam eine spezielle Metallsäge zum Einsatz. Ausschlaggebend ist die Dauer, bis das Metall durchtrennt ist.
( Foto: L. Klocke)

Kneiftest: Ein weiteres beliebtes Werkzeug von Fahrraddieben ist der Bolzenschneider. Um die Widerstandsfähigkeit der Schlösser zu überprüfen, wurden sie in eine spezielle Spaltvorrichtung eingespannt, die exakt die Kraft messen konnte, die nötig war, um das Material zu durchbrechen.

Zugtest: In diesem Test wurde die strukturelle Stabilität der Schlosskonstruktionen untersucht. Die Prüflinge wurden in einer Zugmaschine immer weiter auseinandergezogen, bis sie nachgaben. Dieses Verfahren erlaubt Rückschlüsse auf mögliche Schwachstellen und zeigt, wie gut ein Schloss gegen Hebeltechniken oder gar den Einsatz eines Wagenhebers geschützt ist.

Der Zugtest gab Aufschluss darüber, wie robust ein Schloss ist und welches die schwächste Stelle unter Belastung ist.
( Foto: L. Klocke)

Torsionstest: Besonders Kettenschlösser sind anfällig für Torsionsangriffe. Hierbei wurden die Kettenglieder so lange verdreht, bis sie brachen. Ein gängiges Diebstahlsszenario ist der Einsatz eines langen Metallstabs als Hebel, um Ketten unter Spannung zu setzen und sie auf diese Weise zu zerstören.

Hammertest: Die Schlosskörper von Faltschlössern wurden mit simulierten Hammerschlägen bearbeitet, um zu prüfen, ob sich die Verbindungsstücke lösen oder die Mechanik beschädigt wird. In diesem genormten Test hielten alle Modelle stand, was auf eine solide Verarbeitungsqualität hinweist.

Eine Faustregel besagt, dass ein Dieb ein Schloss nach spätestens drei Minuten aufgibt, wenn er es nicht knacken kann. Die Tests im Labor ermitteln allerdings theoretische Werte, die nicht direkt die Realität widerspiegeln. Tatsächlich haben es Diebe in der Praxis oft schwerer als unter Laborbedingungen: Einen optimalen Winkel zum Ansetzen eines Bolzenschneiders zu finden, ist auf einem vollen Fahrradparkplatz schwierig. Auch für eine Metallsäge braucht es ausreichend Bewegungsfreiheit, um effizient arbeiten zu können. Der Einsatz eines Akku-Winkelschleifers ist zudem kaum unbemerkt möglich, es sei denn, die Umgebung ist menschenleer.

Testergebnisse im Überblick

Unser Test zeigt: Das richtige Fahrradschloss hängt vom individuellen Bedarf ab. Wer maximalen Schutz sucht, ist mit dem Kryptonite Evolution bestens beraten – es widersteht Bolzenschneidern und Sägen besonders gut. Das kompakte, kleine Hiplok DX überzeugt mit einer praktischen Befestigungsmöglichkeit am Gürtel.

In der Kategorie Faltschlösser setzt sich das Abus Bordo 6000K als Testsieger durch: Es ist leicht, handlich und dennoch sicher.

Das beste Kettenschloss ist die Abus City Chain 1010 , die mit robuster Verarbeitung und guter Widerstandsfähigkeit punktet.

Eine günstige Alternative bietet das Masterlock 8234 , das für weniger wertvolle Fahrräder oder Standorte mit geringem Diebstahlrisiko eine solide Wahl ist. Fazit: Egal, ob Sicherheit, Komfort oder Preis im Fokus stehen – eine gute Schlosswahl lohnt sich.

Unser Fazit : Fahrradschlösser unter 100 Euro überzeugen

Unabhängig vom Modell oder Hersteller zeigte sich in unserem Test: Die Sicherheitsstandards sind durchweg hoch. Viele Schlösser erfüllen die Anforderungen internationaler Prüfinstitute. Daher wurde die Sicherheitsbewertung in unserer Gesamtwertung nicht stärker gewichtet als andere Faktoren wie Gewicht oder Handhabung.

Die Tests bestätigen jedoch eines ganz klar: Die Investition in ein hochwertiges Schloss lohnt sich – egal, für welches der getesteten Modelle man sich entscheidet.

FAQ : Häufige Fragen zu Fahrradschlössern

WillBet Mobile Version – Spielen direkt im Browser

WillBet Mobile Version – Spielen direkt im Browser

WillBet Mobile Version – Spielen direkt im Browser

WillBet Mobile Version – Spielen direkt im Browser